Welche Nahrungsergänzungsmittel gibt es bei einer vegetarischen Ernährung?
Inhalt:
- Vitamin B12, Eisen und Vitamin D – die häufigsten Mangelerscheinungen, die es zu beheben gilt
- Omega-3, Zink und Jod – weniger offensichtlich, aber ebenso wichtig
- Eiweiß und weitere Inhaltsstoffe – worauf sollte man sonst noch achten?
Eine vegetarische Ernährung kann eine gute Wahl sein – aus gesundheitlichen, ethischen und ökologischen Gründen. Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, tierische Produkte einzuschränken oder ganz zu vermeiden, um ihren Körper und den Planeten zu schonen. Um jedoch die Vorteile einer pflanzlichen Ernährung voll auszuschöpfen, reicht es nicht aus, einfach auf Fleisch zu verzichten. Achten Sie bewusst auf die Qualität der Produkte, deren Vielfalt und die Verfügbarkeit wichtiger Nährstoffe. Einige davon sind bei einer pflanzlichen Ernährung schwerer zugänglich oder besser verwertbar – daher wird eine gut gewählte Nahrungsergänzung immer wichtiger. Was könnte Vegetariern fehlen? Welche Nahrungsergänzungsmittel sind wirklich notwendig und welche sollten je nach Lebensstil und Forschungsergebnissen in Betracht gezogen werden? Hier finden Sie einen umfassenden Überblick über Nahrungsergänzungsmittel bei einer vegetarischen Ernährung.
Vitamin B12, Eisen und Vitamin D – die häufigsten Mangelerscheinungen, die es zu beheben gilt
Vitamin B12 ist die absolute Nummer eins auf der Liste der essentiellen Nahrungsergänzungsmittel für Menschen, die sich vegetarisch ernähren. Sein Mangel kann sich über einen langen Zeitraum entwickeln und unspezifische Symptome hervorrufen: chronische Müdigkeit, verminderte Konzentration, neurologische Probleme, Reizbarkeit und sogar Depressionen. Langfristig kann ein Mangel an B12 zu schwerer megaloblastischer Anämie führen. In der Natur kommt Vitamin B12 fast ausschließlich in tierischen Produkten vor – hauptsächlich in Fleisch, Fisch, Eiern und Milchprodukten. Selbst Menschen, die gelegentlich Milchprodukte oder Eier essen, decken ihren Bedarf oft nicht, daher ist eine Nahrungsergänzung unbedingt erforderlich. Die Form von Methylcobalamin oder Cyanocobalamin wird in regelmäßigen Dosen empfohlen, vorzugsweise bestätigt durch die Ergebnisse von Vitamin-B12- und Homocystein- Spiegeltests .
Eisen ist ein weiterer Bestandteil, der in einer pflanzlichen Ernährung schwer zu finden ist. Obwohl es zahlreiche pflanzliche Quellen gibt – Linsen, Bohnen, Kürbiskerne, Spinat und Tofu –, ist das darin enthaltene Nicht-Häm -Eisen leider schlechter vom Körper absorbierbar. Darüber hinaus wird seine Aufnahme durch typische Inhaltsstoffe einer pflanzlichen Ernährung wie Phytinsäure eingeschränkt. Eisenmangel führt zu Anämie, Schwäche, Kopfschmerzen, blasser Haut oder Immunproblemen. Es lohnt sich daher, den Ferritinspiegel regelmäßig zu testen und gegebenenfalls auf Eisenpräparate zurückzugreifen, vorzugsweise in Kombination mit Vitamin C, das die Aufnahme erhöht.
Auch Vitamin D ist oft zu niedrig – und das nicht nur bei Vegetariern. Seine Hauptquelle ist die Hautsynthese unter dem Einfluss von Sonnenlicht, was in Polen von Oktober bis März praktisch unmöglich ist. Vitamin-D-reiche Produkte (fetter Fisch, Lebertran, Eier) werden in einer vegetarischen Ernährung eingeschränkt oder ganz vermieden. Daher ist eine Vitamin-D-Ergänzung – bei Veganern vorzugsweise in Form von D3 (Cholecalciferol) aus Flechten – für alle empfehlenswert, insbesondere für Menschen mit geringer Sonneneinstrahlung.
Omega-3, Zink und Jod – weniger offensichtlich, aber ebenso wichtig
Omega-3-Fettsäuren sind ein wichtiger Bestandteil, der die Gehirnfunktion, die Herzfunktion, den Hautzustand und entzündungshemmende Prozesse beeinflusst. EPA und DHA sind die biologisch aktivsten Formen, und ihre Hauptquelle ist fetter Seefisch – der in einer vegetarischen Ernährung fehlt. Pflanzliche Produkte liefern nur ALA (z. B. aus Leinsamen, Chia , Walnüssen), aber die Umwandlung in EPA und DHA im menschlichen Körper ist gering und unzureichend. Deshalb erfreuen sich Omega-3-Nahrungsergänzungsmittel aus Mikroalgen immer größerer Beliebtheit – sie sind vollständig vegan und enthalten gleichzeitig die entsprechenden Fettsäuren.
Zink spielt eine Rolle bei über 300 enzymatischen Reaktionen – es beeinflusst das Immunsystem, den Hautzustand, die Wundheilung und sogar die Fruchtbarkeit. Leider ist seine Bioverfügbarkeit in einer pflanzlichen Ernährung manchmal durch das Vorhandensein von antinutritiven Substanzen ( Phytaten ) eingeschränkt, die seine Absorption verringern. Obwohl pflanzliche Produkte Zink enthalten (z. B. Kürbiskerne, Buchweizen, Hülsenfrüchte), lohnt es sich, seinen Spiegel zu überwachen, insbesondere in Zeiten geschwächter Immunität oder bei Mangelerscheinungen – wie brüchigen Nägeln, trockener Haut oder Appetitlosigkeit. Die Zinkergänzung sollte individuell gewählt werden und die empfohlene Tagesdosis nicht überschreiten.
Jod wiederum ist für die ordnungsgemäße Funktion der Schilddrüse verantwortlich. Seine Hauptquellen – Fisch, Meeresfrüchte und Jodsalz – werden von Menschen, die sich pflanzlich ernähren, möglicherweise nur selten konsumiert, insbesondere wenn sie auf Speisesalz verzichten und nicht zu Algen greifen. Letztere (z. B. Kelp, Wakame , Nori ) sind reich an Jod, enthalten es aber in sehr unterschiedlichen Mengen, was sowohl zu Mangel als auch zu Überschuss führen kann. Daher sollte eine Jodergänzung in Betracht gezogen werden, vorzugsweise nach Rücksprache mit einem Arzt und Überprüfung der TSH- und FT4-Werte.
Eiweiß und weitere Inhaltsstoffe – worauf sollte man sonst noch achten?
Obwohl viele glauben, dass es bei einer vegetarischen Ernährung schwierig ist, genügend Protein zu sich zu nehmen, tritt dieses Problem in der Praxis – bei einer ausgewogenen Ernährung – selten auf. Der Schlüssel liegt jedoch in der Kombination verschiedener Proteinquellen, um einen vollständigen Satz exogener Aminosäuren bereitzustellen. Hülsenfrüchte, Tofu , Tempeh , Soja, Quinoa, Nüsse und Samen – all dies ermöglicht Ihnen eine Ernährung, die reich an vollwertigem Protein ist. Für Menschen, die körperlich sehr aktiv sind oder Muskelmasse aufbauen möchten, können vegane Proteinpräparate, z. B. auf Basis von Erbsen, Reis oder Hanf, eine gute Ergänzung sein.
Auch an Kalzium sollte gedacht werden, insbesondere wenn Milchprodukte ausgeschlossen werden. Pflanzliche Quellen sind beispielsweise Tofu , Grünkohl, Brokkoli, Mandeln oder mit Kalzium angereicherte Pflanzendrinks. Magnesium, Selen oder B-Vitamine (außer B12) stellen bei einer abwechslungsreichen Ernährung in der Regel kein Problem dar, ihr Spiegel sollte jedoch regelmäßig kontrolliert werden – insbesondere bei erhöhtem Stress, intensiver Aktivität oder Resorptionsstörungen.
Eine vegetarische Ernährung kann vollkommen gesund und ausgewogen sein, erfordert aber ein größeres Bewusstsein und einen verantwortungsvollen Umgang mit Nahrungsergänzungsmitteln. Es reicht nicht aus, auf tierische Produkte zu verzichten – man muss wissen, wodurch man sie ersetzt und welche Inhaltsstoffe man durch Nahrungsergänzungsmittel ergänzen kann. Zu den wichtigsten gehören: Vitamin B12, Vitamin D, Eisen (falls erforderlich), Zink, Jod und die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA . Regelmäßige Kontrolluntersuchungen, Beratungen mit einem Ernährungsberater und die Wahl bewährter, veganer Nahrungsergänzungsmittel sind der Schlüssel, um sicherzustellen, dass eine pflanzliche Ernährung nicht nur ethisch, sondern auch gesund ist – und der Gesundheit viele Jahre lang dient.
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